Vorgeschichte / Teaser:

Schweißgebadet erwachst du, ein leichtes Brennen der Müdigkeit in den weit aufgerissenen Augen. Es ist noch immer Nacht und du bist schon das dritte Mal erwacht. Immer derselbe Traum reißt dich aus den Armen des Schlafs. Verwirrt setzt du dich auf und ordnest deine Gedanken. Drei mal in einer Nacht derselbe Traum. Das nun schon eine Woche lang. Das ist eindeutig seltsam und nicht normal. Langsam erinnerst du dich an die Einzelheiten...

Du gingst durch einen tiefen, dunklen Wald. Nebelschwaden die langsam aus dem feuchten Boden aufsteigen und das allmähliche heller werden des Himmels jenseits des Blätterdachs künden vom nahenden Morgen. Bei jedem Schritt sinkt dein Fuß etwas in den weichen nassen Boden ein.

Deine Nackenhaare stellen sich auf, unbewußt spürst du eine Gefahr. Vorsichtig blickst du dich um. Der Nebel scheint verschiedene Gestalten zu bilden die wie Seelen zwischen den Bäumen herumschweben. Langsam gehst du weiter, und siehst vor dir auf dem Weg etwas liegen. Beim Näherkommen erkennst du einen Körper, und als du schließlich davor stehst erkennst du mehr. Ein schlankes Wesen mit nahezu weißer Haut. Ein Gesicht schön und ebenmäßig, doch im Tode verzerrt. Vor dir liegt die Leiche einer Fee. Du erkennst den Wald, den Feenwald Steinsbergs. Als du das tote Wesen näher betrachtest öffnen sich schlagartig die Augen und der Mund. Eine Stimme wie ein Hauch zwischen den Bäumen dringt in dein Bewußtsein:

“Hilf uns. Alle ziehen sie fort, und das Dunkel greift nach uns. Er hat uns überlistet.”

Die Nebel nehmen zu, werden schlagartig dichter und ein schwarzes Schemen rast durch sie hindurch auf dich zu. Wenige Schritte, bevor es dich erreicht wirst du von nebulösen Händen gepackt, und in die Tiefe des Waldes gerissen.
Dabei erwachst du, wie jede Nacht zuvor auch.

Du beschließt der Sache auf den Grund zu gehen. Steinsberg ? Der Feenwald? Na man wird schon sehen was das zu bedeuten hat.

Gestärkt durch ein Frühstück machst du dich auf den Weg nach der Quelle deines Traums zu suchen.

Was geschah:

Der Zauberer Majham hatte sich von den Problemen erholt, die die Helden ihm bereitet haben und fuhr fort sein Ziel zu erreichen, ein Reich für Untote Wesen zu schaffen. Doch der Feenwald als Steinsberger "Urgestein" machte ihm Probleme. Also forschte er nach, und erfuhr von einem Anschlag auf den Wald zu der Zeit als die Herzogssöhne um das Erbe stritten. Dieser Anschlag war durch die Helden vereitelt worden, doch er nutzte die gleichen Mittel wieder- und der Feenwald rief erneut nach seinen Helfern. Gemeinsam gelang es den Bewohnern des Waldes, zusammen mit den Helden (oder eher den Helden trotz der Hilfe der Bewohner) eine Schwarze Wurzel auszugraben, die den Wald zu ersticken drohte. Und diese Wurzel trug den Geist Majhams in sich. Nun hatten sie es den Raynoristen also gezeigt, und man begann die Wurzel zu zerstückeln. Obwohl eine Gruppe Raynoristen im Lager waren, die auch offen auftraten. Doch um diese wollte man sich später kümmern (s.o. Dämonen, Akademiemagier, ...). Einer geschickten Diebin gelang es jedoch vor den Augen der Helden große Teile der Wurzel (nahezu ¾) zu entwenden, ohne das das auffiel, und diese den Raynoristen zu geben. Daraufhin hatten die was sie wollten und zogen erhobenen Banners von dannen. Die Helden gewährten ihnen dann auch freien Abzug unter der Bedingung dass sie sofort abziehen. Und da sie gerade dabei waren, taten sie das auch. Der Wald war gerettet, Majham auch (zumindest teilweise) und jeder glücklich.

Inzwischen:

Der Herzog Pipi hatte mitbekommen, dass die neu erschlossenen ehemals thaskarischen Gebiete nicht umsonst so einfach an Steinsberg anzugliedern waren, und dass die dortige Bevölkerung seit die thaskarischen Legionen abgezogen waren, unter dem Regime der Raynoristen zu leiden hatte. Das konnte er nun mal als Herrscher des Landes nicht dulden, und so ergriff die Regierung nun endlich Gegenmaßnahmen gegen diesen anscheinend nicht genehmigten Kult zu ergreifen. Wer in Verdacht stand dazu zu gehören wurde überwacht und wenn sich der Verdacht bestärkte vernommen. Doch so recht weiter kam die Regierung bisher nicht. Doch inzwischen hat der Herzog persönlich einen heißen Tipp bekommen- und nutzt ihn nun zum Schlag gegen diese finstere Sekte... Nebenbei wurde die Politik an das Reich Burgund angelehnt zu dem enge Beziehungen geknüpft werden sollen. Die Verlobung des Herzogs mit einer Burgundischen Adeligen ist nur ein Schritt dazu. Ebenso wie die Hilfeleistungen die die Akademie zu Steinsberg dem Burgundischen Reich zukommen lässt...